Er war gefragt, spielte in 46 Filmen und an den großen Theatern. Aber 1981 stieg er aus der Schauspielerei aus. Geboren wurde Karlheinz Böhm 1928 in Darmstadt als einziges Kind des Dirigenten Karl Böhm und der Sängerin Thea Linhard.
Von Kaiser Franz zum Menschenretter
Seine Kindheit verbrachte er in Hamburg und Dresden; von 1939 bis 1945 war er in einem Schweizer Internat. Nach dem Krieg zog die Familie nach Graz, wo Böhm die Matura machte. Eigentlich wollte er Pianist werden, doch 1948 entschied er sich für die Schauspielerei und wurde durch die "Sissi"-Trilogie international bekannt.
Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen"
1981 gründete Böhm dann nach einer spektakulären Wette in der ZDF-Sendung "Wetten, dass …?" die Organisation "Menschen für Menschen" in Äthiopien, wo er inzwischen als Mister Karl verehrt wird. Es entstanden vier Dörfer sowie Schulen, Polikliniken und Krankenhäuser.
Frauenförderung in Afrika
Karlheinz Böhm besitzt neben der österreichischen Staatsbürgerschaft die äthiopische Ehrenbürgerschaft. Seit 1991 ist er mit der aus Äthiopien stammenden Agrarexpertin Almaz verheiratet, mit der er zwei Kinder hat.
Redaktion: Mark vom Hofe