Erlebte Geschichten (16.12.2018)
Der ehemalige Bergmann Helmut Heith
Stand: 21.11.2018, 10:49 Uhr
Wenn 2018 der Steinkohle-Bergbau im Ruhrgebiet endgültig Geschichte wird, ist das für den über 80jährigen Helmut Heith nichts Außergewöhnliches. Er hat in den vergangenen Jahrzehnten so manche Zechenschließung miterleben müssen, zumeist als Gewerkschafts-Sekretär.
Von Ingo Zander
Helmut Heith hatte eigentlich Dreher oder Elektriker werden wollen, suchte sein Glück dann aber auf der Zeche Bergmannsglück in Gelsenkirchen. Er ließ sich zum Knappen ausbilden und blieb es zehn Jahre lang.
Der junge Bergmann wurde Mitglied der Gewerkschaft Bergbau und Energie (heute IGBCE), der Arbeiterwohlfahrt und der SPD. Gleichzeitig engagierte er sich für Jugendliche, indem er ehrenamtlich ein Jugendfreizeitheim leitete.
"Wissen ist ein großer Schatz", so Helmut Heiths Lebensspruch - und dementsprechend gab er gern weiter, was er wusste und erlebte hatte. Heute lebt er in Neukirchen-Vlyn.
Redaktion: Mark vom Hofe