Die Inhalte, die Hannes Wader nach bald 50 Jahren Jahren auf der Bühne vorträgt, sind für ihn immer noch aktuell: Der Wunsch und die Suche nach Gerechtigkeit für die Menschen und deren Lebensumstände. Hannes Wader, der 75 wird, ist sich und seinen Werten, die für ihn immer wichtig waren seit seinen ersten Auftritten in Kneipen und Pfingsten 1966 auf der Waldeck, treu geblieben.
Der spröde Westfale lernte Dekorateur in Bielefeld und nennt Georges Brassens als Inspirateur für erste eigene Lieder. In Berlin begann er ein Graphikstudium und hatte trotz seiner Gedankenwelt das Gefühl, bei der Studentenbewegung immer hinterher zu hinken. Zeit seines Lebens, sagt Hannes Wader, ist er auf der Suche nach Heimat, die er trotz einem Vierteljahrhundert, in dem er eine Mühle in Friesland bewohnte, nie für beendet hält. Eben "heute hier, morgen dort", wie er singt.
Redaktion: Mark vom Hofe