Günter Maria Halmer, am 5. Januar 1943 in Rosenheim in Bayern geboren, hat viele Bühnen in seinem Schauspielerleben bis jetzt kennengelernt - die arbeitsintensivste aber hatte mit Theater nicht viel zu tun: Halmer arbeitete in einem Asbestwerk in Kanada, wohin er nach der Schulausbildung gegangen war. Sein erstes Engagement hatte er von 1969 für fünf Jahre an den Münchner Kammerspielen. 1974 kam sein großer Durchbruch im Fernsehen im Rahmen der Serie Münchner Geschichten, Regie Helmut Dietl, als er an der Seite von Therese Giese spielte. Damit war die Spur gelegt für eine ganze Reihe von Film- und Fernsehproduktionen, in denen Halmer gerade in den letzten Jahren besonders verschrobene kauzige Typen spielte, die mit sich und der Welt unzufrieden sind, aber unter dieser nach außen getragenen rauen Haut einen weichen Kern haben.
Redaktion: Mark vom Hofe