Der Winzer, der sein Weingut in der vierten Generation über 60 Jahre geleitet und an seinen Sohn übergeben hat, ist seit 1936 im Wingert. Damals war die Arbeit hart und gefährlich. Mühsam fuhr man mit dem Ochsengespann die steilen Hänge auf schmalsten Wegen entlang.
Ein echter Weinkenner
Erfrischung gab es durch „Buppel“, ein Getränk, das aus abgepressten Trauben bestand, von dem die Winzer aber nicht ahnten, dass es hoch giftig war. Damals war der Wein noch herb; erst die aufkommende Mode des lieblichen Weins nach dem Zweiten Weltkrieg führte in den 1980er Jahren zum Skandal mit gepanschtem Wein an der Mosel, von dem sich die Region nur langsam erholte.
Redaktion: Mark vom Hofe