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Wer dagegen ist, hat es schwer - Gerhart-Rudolf Baum

Gerhart-Rudolf Baum genoss es, Ende der 90er Jahre wieder "unabhängig zu sein" und in seinem gelernten Beruf als Rechtsanwalt nach dem Ausstieg aus der Politik etwas bewegen zu können.

Von Hans-Detlev von Kirchbach

Gerhard-Rudolf Baum, 1932 in Dresden geboren, gehörte dem Deutschen Bundestag von 1972 bis 1994 an. Als Helmut Kohl und Hans-Dietrich Genscher 1982 den Sturz der Regierung Schmidt vorbereiteten, zog Baum nicht mit. Baum, vom linksliberalen FDP-Flügel, stimmte gegen den Wechsel.

Wer dagegen ist, hat es schwer

Zwar stieg er zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden auf, gerade mal mit einer Stimme über der erforderlichen Mehrheit: Aber Baum hatte fortan seine Schwierigkeiten mit dem Vorsitzenden Genscher, dem er beim Koalitionswechsel nicht gefolgt war, wie auch mit der Neuausrichtung der Partei. "Kalt gestellt", konstatierte die Süddeutsche Zeitung.

Chancenlos bis zum Abschied

1997 zog sich Baum, der in der sozial-liberalen Koalition Bundesinnenminister war, nach dem Abschied aus dem Bundestag auch aus dem FDP-Bundesvorstand zurück. Am heutigen Sonntag wird Gerhart-Rudolf Baum 75 Jahre alt.

Redaktion: Mark vom Hofe

Erlebte Geschichten: Gerhart-Rudolf Baum (28.10.2007)

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