Georg will den Hof der Eltern übernehmen, doch als die DDR-Regierung 1960 die Zwangskollektivierung beschließt und landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften einrichtet, verlässt der junge Mann aus Protest sein Heimatdorf.
Vier Kinder und zwölf Enkelkinder
Er arbeitet beim Deutschen Roten Kreuz als Sanitäter, aber er sucht nach Alternativen: Er besucht eine Bibelschule, wird Prediger, muss allerdings auf Deutsch, darf nicht in der wendischen Sprache predigen. Seit 1994 ist er Seelsorger in mehr als 40 Dörfern der Niederlausitz: Zu seiner Freude kann er jetzt wieder in seiner wendischen Heimatsprache Gottes Wort verkünden.
Redaktion: Mark vom Hofe