Als junge Studentin der Soziologie kam sie in West-Berlin früh mit der Studentenbewegung in Kontakt - sie wunderte sich, wie schnell einmal gefundene Positionen wieder aufgegeben und ins genaue Gegenteil verkehrt wurden. Aus "Frieden für Vietnam" wurde "Waffen für den Vietcong".
Sie erforscht die neue Arbeitswelt
Eva Senghaas, damals noch Knobloch, stellt rückblickend auch fest, dass sich die Studenten, für sie ungewohnt, vielfach mit "Sie" anredeten. Die Studentin verließ Berlin, ging nach Frankfurt und später auch nach Harvard, wo ihr Ehemann, der Friedensforscher, Dieter Senghaas, einen Forschungsauftrag hatte. Eva Senghaas lebt heute in Bremen und lehrt an der Universität als Professorin seit 1992 Arbeitswissenschaften.
Redaktion: Mark vom Hofe