Sie heiratete, bekam zwei Töchter und veröffentlichte 1970 ihr erstes Kinderbuch, das Bilderbuch "Die feuerrote Friederike". In rascher Folge erschienen weitere Buchhelden wie der "Gurkenkönig", "Konrad aus der Konservenbüchse" oder der "Franz". Ohne es beabsichtigt zu haben, war Christine Nöstlinger eine neue Art der Kinderliteratur gelungen. Die politisch engagierte Autorin betrachtete Kindheit als Teil der gesellschaftlich-politischen Realität, mit der sich Kinder ebenso auseinanderzusetzen haben wie Erwachsene. Wie Peter Härtling in Deutschland, gilt Christine Nöstlinger in Österreich als die wichtigste Protagonistin der so genannten Kinderliteraturreform.
Redaktion: Mark vom Hofe