"Wenn ich nicht tanzen kann, bin ich nicht glücklich". Seine Mutter habe gern getanzt, und zwar alle Tanzarten durcheinander - das habe wohl abgefärbt. Karl Breuer, in Düsseldorf geboren, war 16, als er nach dem Krieg zum ersten Mal ein Tanzturnier gewann. Zu einem Tanzkurs hatte es zuerst nicht gereicht, weil das Geld fehlte.
Ein Leben lang ein Außnahmetänzer
Durch einen Hintereingang beobachtete Karl, wie sich die Paare bewegten, und lernte so mit, dass er, als er endlich etwas Taschengeld hatte und sich zum Tanzkurs anmelden konnte, dort schon als äußerst Fortgeschrittener galt. Nach dem ersten Sieg bei einem Turnier war das Feuer in ihm endgültig entfacht - er tanzte und tanzte und tanzte zu immer neuen Erfolgen, bis er 1979, mit seiner zweiten Frau Isolde, eine Tanzschule eröffnete.
Redaktion: Mark vom Hofe