Das Beitragsbild des Dok5 "Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft - Wie Einwanderer für ihr Museum kämpfen" zeigt einen Grafikentwurf des Haus der Einwanderungsgesellschaft

Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft – Wie Einwanderer für ihr Museum kämpfen

Bislang gibt es in Deutschland noch kein Museum, das die Geschichte der vielen Millionen Migranten erzählt. Das Thema war für viele Kulturpolitiker ein blinder Fleck. Manuel Gogos hat Menschen getroffen, die das ändern wollen.

Von Manuel Gogos

Vor Jahrzehnten haben türkischstämmige Zuwanderer im Ruhrgebiet angefangen, zu sammeln: Fotos und alltagskulturelle Objekte aus der Pionierzeit der Gastarbeiterära; ordnerweise Zeitungsartikel, ein Schuhputzerkasten, eine Trinkflasche, ein selbstgebautes Papp-Modell des Herkunftsdorfes eines Arbeiters.

"Dinosaurier-Eier" nennt Aytaç Eryılmaz die Fundstücke, deren Geschichten lange keiner hören wollte. Eryılmaz hat mit anderen zusammen den Verein Domid gegründet, der für ein Migrationsmuseum kämpft. In Köln-Kalk soll es entstehen, doch noch immer ist unklar, wann es soweit ist.

Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft – Wie Einwanderer für ihr Museum kämpfen

Dok 5 - Das Feature 17.03.2024 52:03 Min. Verfügbar bis 19.03.2029 WDR 5 Von Manuel Gogos


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Ausstrahlung am Sonntag, den 17. März 2024 um 13.04 Uhr
Wiederholung am Sonntag, den 17. März 2024 um 20.04 Uhr

Von: Manuel Gogos
Redaktion im WDR: Thomas Nachtigall
Produktion: BR 2023