Mir zaubert zwar auch ein richtig guter Kaffee ein Lächeln ins Gesicht, aber ich will es gerne mal mit Tee probieren. Lust darauf hat dieses kleine Nachschlagewerk gemacht, eine Wanderung durch die weite, wunderbare Welt des Tees.
Aus dem ich gelernt habe, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn man mal einen Teebeutel benutzt. Lose ist natürlich besser, dann muss allerdings auch die Kanne stimmen. Wann man welche nimmt und in welcher sich die Teearomen am besten entfalten können, wo es die besten Anbaugebiete gibt, wie der Tee nach Europa kam, warum Rauchtee eigentlich ein Versehen ist und wer die lieben Verwandten des Tees sind, steht alles drin im Buch vom Tee.
Geschrieben von zwei aus dem Norden. Die Herausgeberinnen arbeiten im Kontorhaus auf Sylt, berühmter Laden für Tee aus aller Welt. Sie schreiben beschwingt und ohne erhobenen Zeigefinger.
Vielleicht am besten, man genießt das Buch in kleinen Dosen, wie einen guten Tee eben auch. Das innere Lächeln stellt sich von allein ein.
Eine Rezension von Christine Westermann
Literaturangaben:
Tanja Mihailovic und May-Brit Strübing: Das kleine Buch vom Tee
Dörlemann Verlag, 2023
144 Seiten, 18 Euro