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Mit Wanderstöcken rund um die Hohensyburg

Wanderstöcke entlasten Muskulatur und Gelenke und helfen gerade in unwegsamem Gelände, Balance und Gleichgewicht zu halten.

Mit Wanderstöcken rund um die Hohensyburg

Zahlreiche Wanderrouten erschließen die Hänge des 245 Meter hohen Sybergs am Nordufer des Hengsteysees. Auf den teils abschüssigen, steinigen und steilen Wegen rund um die Dortmunder Hohensyburg bieten sich Wanderstöcke als funktionelle Helfer an.

Zahlreiche Wanderrouten erschließen die Hänge des 245 Meter hohen Sybergs am Nordufer des Hengsteysees. Auf den teils abschüssigen, steinigen und steilen Wegen rund um die Dortmunder Hohensyburg bieten sich Wanderstöcke als funktionelle Helfer an.

Ob Ruhrhöhenweg, Westfalenwanderweg oder Syburger Bergbauwanderweg – die Auswahl möglicher Touren ist groß, genau wie auch die Anzahl der Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte während einer Wanderung.

Guter Ausgangspunkt für eine Wanderung ist die mittelalterliche Ruine der Hohensyburg.

Aus den einstigen Fenstern der Burg bietet sich ein weiter Blick über das Ruhrtal.

Direkt neben der Hohensyburg findet sich der Vincke-Turm, benannt nach dem Freiherrn Ludwig von Vincke. Er war Anfang des 19. Jahrhunderts Oberpräsident der Provinz Westfalen.

Unterhalb des Turmes gibt es einen kleinen Rastplatz – perfekt für Start oder auch Ende einer Wanderung, wie hier mit den Mitgliedern des "Sauerländischen Gebirgsvereins Dortmund-Mitte".

Früher galten sie als uncoole "Opa-Stöcke", heute sind Wanderstöcke trendige High-Tech-Geräte und die Auswahl ist riesig: Ob einteilig, längenverstellbar, faltbar oder Teleskopstock, ob aus Aluminium oder Karbon – vor dem Kauf sollte man sich beraten lassen.

Bei einer Wanderung sollte man auch das nahegelegene Kaiser-Wilhelm-Denkmal aus dem Jahr 1902 besuchen.

Von der Aussichtsterrasse bietet sich ein traumhafter Panoramablick über die Ruhr, die Lennemündung und den Hengsteysee tief unten im Tal.

Auf dem Weg nach unten ins Tal finden sich immer wieder Informationen zur Entstehung der Steilhänge und ihrer einstigen Nutzung, u.a. für den Abbau von Schieferton und Ruhrsandstein.

Die steilen und steinigen Wege sind für Wanderer allerdings eine Herausforderung – Wanderstöcke bieten hier Halt und Sicherheit.

Während man im normalen Gelände die Stöcke abwechselnd im Diagonalschritt benutzt, kommt bergab die knieschonende "Doppelstocktechnik" zum Einsatz. Hierbei werden die Stöcke gleichzeitig vor den Körper geführt und bei jedem zweiten Schritt gesetzt.

Unten an der Ruhr angekommen, benötigt man keine Stöcke – auf dem betonierten Uferweg gibt es keine Steigungen, keine Hindernisse und es geht immer geradeaus.

An der Stelle, wo Ruhr und Lenne sich treffen, lockt bei schönem Wetter dieser Biergarten und lädt zu einer Rast ein. Hier kann man noch einmal die Fluss-Idylle genießen, bevor es an den Aufstieg geht. Denn leider muss man ja meist alles, was man runtergelaufen ist, auch wieder hinauf…

Stand: 17.11.2023, 14:06 Uhr