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Sternenwanderung auf der Halde Hoheward

Die Halde Hoheward, einst entstanden aus dem Abraum von Bergwerken, ist zur größten begehbaren Haldenlandschaft im Revier umgestaltet worden. Auf dem Halden-Gipfel ragen die weithin sichtbaren Bögen des Horizontobservatoriums in den Himmel.

Wanderschön: Sternenwanderung auf der Halde Hoheward

Die beiden Bögen des 2008 errichteten Horizontobservatoriums umspannen das Gipfelplateau und machen den Verlauf von Sonne und Sternen erfahrbar.

Die beiden Bögen des 2008 errichteten Horizontobservatoriums umspannen das Gipfelplateau und machen den Verlauf von Sonne und Sternen erfahrbar.

Treffpunkt der Sternenführung ist das RVR-Besucherzentrum der Halde Hoheward auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald in Herten.

Hier gibt es u.a. eine Übersichtskarte mit einer Vielzahl von Wanderwegen durch die Haldenlandschaft.

Wer mag, kann im Besucherzentrum auch zusätzlich die Erlebnisausstellung "Neue Horizonte" besuchen – hier werden an interaktiven Exponaten die Himmelsphänomene erklärt.

Diese Station zeigt eine Nachbildung des Horizontobservatoriums auf dem Haldengipfel und erklärt seine Funktionsweise.

Anhand solcher Sternenkarten kann man Sternbilder und Sterne am Himmel finden.

Sonne, Mond und Sterne sind auch für die Zeitmessung und -berechnung wichtig. Exponate und Schautafeln machen Zusammenhänge erfahrbar.

Von der Theorie in die Praxis – die Sternenwanderung beginnt am Fuß der Halde, dann folgt ein strammer Anstieg.

Unten glitzern die Lichter des Reviers – oben glitzern eigentlich die Sterne. In diesem Falle verhindert das leider eine dichte Wolkendecke.

Kurz vor dem Haldengipfel reißt der Himmel ein bisschen auf, durch die Wolken ist ab und zu ein Stern zu sehen, wie z.B. Jupiter, zurzeit der hellste Stern am Abendhimmel.

Blick auf das Horizontobservatorium und das Umland. Mit etwas Glück und etwas größeren Wolkenlücken hat man freie Sicht auf das markante Sternbild Großer Wagen. Während der Sternenführung lernen wir, wie man sich mit Hilfe dieser Sternenkonstellation am Himmel orientieren und andere Sternbilder finden kann.

Auch die spektakuläre Konstruktion des Horizontobservatoriums ermöglicht die Beobachtung der Himmelserscheinungen. In seiner Funktion ist es mit den mythischen Steinkreisen im englischen Stonehenge vergleichbar. Anhand von Markierungen in den Bögen, mithilfe des künstlichen Horizonts oder der Peilmarken lässt sich so eine Vielzahl von Ereignissen am Tages- und Nachthimmel beobachten und messen.

Stand: 16.04.2024, 13:38 Uhr