„Wenn ich komponiere, weiss ich nicht genau was ich mache. Ich arbeite mit Klängen, mit Gesten, mit Werkzeugen, mit Strukturen, mit Programmen, mit Ideen, aber was die genaue Bedeutung dessen ist, was ich letztendlich produziere, ist mir zuerst nicht klar. Und ich geniesse es. Ich brauche das. Ich brauche es die Illusion zu haben, dass ich nicht alles unter Kontrolle habe. Ich muss in der Ungewissheit arbeiten. Sie ist der Treibstoff meiner Arbeit. Das nochnicht-bekannte ist das Terrain, auf dem ich mich am sichersten bewege. Ich arbeite mit der Übertragung von Klängen in Zahlen. Meistens haben diese Zahlen konkrete Bedeutungen wie Zeit, Frequenz und Amplitude.“ (Luís Antunes Pena). Ob sich dieses künstlerische Credo auch in den Werken finden lassen, die für sein "point of view" ausgewählt hat? Er wird es erzählen.
* Otomo Yoshihide & Sachiko M – Filament 1-7
* Florian Zwißler – Doppelbrunn
* Benjamin Thigpen – Thread 0
* Orm Finnendahl – Rekurs
* Matthias Spahlinger – Störung (1975) für Tape
* Joao Pedro Oliveira – Et Ignis Involvens (2005) für 8Kanal Tonband
* Luís Antunes Pena – Im Rauschen, cantabile (2012) für Kontrabass und Elektronik
Die Website von Luís Antunes Pena:
https://luisantunespena.eu
Moderation: Frank Hilberg
Montage: Katja Teubner
Redaktion: Frank Hilberg