Schönberg und Brahms sind zwei Persönlichkeiten, die scheinbar zwei verschiedenen Epochen angehören – aber vielleicht waren sie doch, verborgen, Kollegen im Geiste. Schönberg wäre in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden, Brahms ist 1897 gestorben, als Schönberg gerade einmal 18 Jahre alt war. Sie haben einander nie kennengelernt. Aber was wenn doch? Was, wenn sie einander Briefe geschrieben hätten – über die Grenze des Todes hinweg? Der Autor Ben Süverkrüp lässt in einem fiktiven Briefwechsel plastisch werden, wie klein der Schritt vom späten Brahms zu den Konzepten Schönbergs und seiner Schüler gewesen sein mag.
Mit Werken von Johannes Brahms, Arnold Schönberg und Anton Webern.
Stephan Picard – Violine
Ben Süverkrüp – Klavier
Tina Teubner – Rezitation
Anton Schönberg, Phantasie für Violine mit Klavierbegleitung Op. 47 (1949) | 9:21
Stephan Picard, Violine; Ben Süverkrüp, Klavier
Johannes Brahms, Scherzo c-moll WoO 2 (1853) | 5:30
Stephan Picard, Violine; Ben Süverkrüp, Klavier
Johannes Brahms, Intermezzo es-moll op. 116 Nr. 8 (1892) | 6:08
Stephan Picard, Violine; Ben Süverkrüp, Klavier
Anton Webern, Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7 (1910) | 4:45
Stephan Picard, Violine; Ben Süverkrüp, Klavier
Johannes Brahms, Sonate G-Dur für Violine und Klavier op. 78 (1878/79) | 1:34
Stephan Picard, Violine; Ben Süverkrüp, Klavier
Johannes Brahms, Ungarischer Tanz Nr. 1 (Fassung von Joseph Joachim) | 3:35
Joseph Joachim, Violine, Stephan Picard, Violine; Ben Süverkrüp, Klavier
Johannes Brahms, Guten Abend gute Nacht | 2:20
Tina Teubner, Singende Säge; Ben Süverkrüp, Klavier
Moderation: Ben Süverkrüp
Montage: Katja Teubner
Redaktion: Frank Hilberg