20 Jahre Jazzwerkstatt Wien
Hobeln, sägen, schleifen, drehen, das sind die üblichen Assoziationen, die man mit einer Werkstatt verbindet. Und in gewisser Weise steht die Jazzwerkstatt Wien auch in Verbindung mit dem emsigen Treiben eines Handwerksbetriebs. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Vielzahl künstlerischer Aktivitäten. Neben Festivals, gibt es noch ein Label und künstlerische Produktionen.
2004 wurde diese Initiative ins Leben gerufen. Seitdem arbeitet die Jazzwerkstatt Wien auf die immer gleiche Art und Weise: Künstlerinnen und Künstler kuratieren selbst und laden ihre Kolleginnen und Kollegen ein, fordern sie heraus Neues zu probieren und stellen scheinbar gegensätzliche Stile nebeneinander. Dadurch entstand eines der wichtigsten Merkmale der zeitgenössischen Wiener Musikszene: Stilistische Grenzen sind durchlässig, die Genres und das Publikum vermischen sich. All die hermetisch abgegrenzten Szenen, die noch in den 1990er Jahren für sich allein kämpften, arbeiten nun zusammen und schaffen einen alternativen „Wiener Klang“, spannende neue Projekte und neue Musikformen zwischen den Stühlen. Manuela Krause hat sich mit einigen Gründungsmitgliedern der Jazzwerkstatt Wien unterhalten und nimmt das 20-jährige Jubiläum zum Anlass für einen Rückblick auf eine der wichtigsten Musikinitiativen der letzten beiden Jahrzehnte.
Stargaze & Bliss | 4:04
Echoboomer
Enemy | 5:37
Echoboomer
Koller Riff | 4:20
Salesny's Hans Koller Tribute
Der Schulterklopfer | 6:08
Bernd Satzinger
Istanbul | 4:54
Fuzz Noir
Hendl Hoch | 4:24
Max Nagl Trio
Nua Ans | 4:40
Die Strottern & Jazzwerkstatt Wien
Sdreek | 3:53
Synesthetic Octet
Phleed | 6:55
Synesthetic Octet
Fasink | 9:12
Die Strottern & Jazzwerkstatt Wien
Moderation: Manuela Krause
Redaktion: Niklas Rudolph