Wackelkontakt: Kein Krimi, aber trotzdem richtig gut!

Stand: 19.01.2025, 00:00 Uhr

Ein Buch im Buch - was ist fiktiv, was real?
Wolf Haas jongliert mit einer Doppelhandlung
Kein Krimi, kein Brenner, aber trotzdem richtig gut!

Worum geht es?

Franz Escher wartet auf den Elektriker, denn eine seiner Steckdosen hat einen Wackelkontakt. Während er wartet, greift er zu einem Buch. Etwas lesen, um sich die Zeit zu vertreiben. In dem Buch geht es um den Mafia-Kronzeugen Elio.

Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Entlassung. Er fürchtet, dass ihn bald jemand aus dem Weg räumen will, weil er als Kronzeuge viele Menschen verraten hat. Weil er nicht einschlafen kann, lenkt er sich mit einem Buch ab und liest darin von Franz Escher, der auf einen Elektriker wartet.

Über den Autor

Wolf Haas wurde 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer geboren. 1996 brachte er seinen ersten Brenner-Krimi raus, über die Jahre folgten acht weitere. Neben den Krimis hat Wolf Haas auch schon mehrere Romane und zwei Hörspiele veröffentlicht. Für sein Werk erhielt er mehrere Auszeichnungen.

Was sagt Buchkritiker Denis Scheck?

Wolf Haas gehört zu den Autoren, die richtige Fans haben und diese regelmäßig mit ihren Bücher in Extase bringen. Das gelingt ihm auch mit seinem neuen Roman "Wackelkontakt".

Dieses Buch überzeugt durch eine sehr ausgefeilte Erzähltechnik. Wolf Haas jongliert gekonnt mit der doppelten Romanhandlung, baut dabei ordentlich Spannung auf und sorgt für großen Spaß.

"Wackelkontakt" schafft es, seinen Leserinnen und Lesern die Freude an der Literatur zurückzugeben, denn dieser Roman ist das große Leseglück.