Eine Muschel mit einer Perle darin zu finden, ist sehr schwierig! Die Maus hat gelesen: Weltweit gibt es 10.000 Muschelarten. Und nur wenige können richtig schöne Perlen machen. Es soll auch Meeresschnecken geben, in denen Perlen entstehen.
Aber was ist diese Perle überhaupt? Wissenschaftler sagen, das ist eine Schutzfunktion der Muschel. Fremdkörper wie Sandkörner oder Parasiten, die in die Muschel eindringen, werden "eingemauert".
Bei manchen Muscheln geht das mit einer kalkigen Substanz. Dann glänzt die Perle nicht. Nur einige Muscheln können das sogenannte Perlmutt produzieren.
Das besteht, einfach gesagt, aus Kalzium und noch anderen Stoffen. Das wird in mehreren Schichten um den Fremdkörper gewickelt. Daraus entsteht dann eine glänzende, schimmernde Perle.
Welche Farbe die hat, hängt davon ab, was die Muschel frisst, aber auch von der Wassertemperatur. Die Größe hängt unter anderem von dem Fremdkörper ab.
Natürliche Perlen sind selten rund, weiß oder groß. Und weil die Meere so verschmutzt sind, sind Muscheln sehr gefährdet. Deswegen werden Perlen gezüchtet. Man setzt den Muscheln in Perlenfarmen spezielle Kügelchen ein – die umschließt die Muschel und dann wachsen Perlen. Nach zwei bis drei Jahren sind sie fertig.
Perlen sind sehr empfindlich. Sie können verkratzen und durch Parfum oder Cremes auch kaputtgehen.
Die Antwort lautet also:
Perlen entstehen durch Fremdkörper, die in Muscheln eindringen. Das können zum Beispiel Sandkörner oder Parasiten sein. Um sich zu schützen, schließt die Muschel den Fremdkörper ein. Einige Muscheln produzieren dafür das sogenannte Perlmutt, das sich in mehreren Schichten darum legt. So entsteht im Laufe der Zeit eine Perle.
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