Ohrenschmalz – das nennen Fachleute auch "Cerumen". Und die Maus hat sich das mal genauer angeschaut: Das Ohrenschmalz wird von Drüsen in unserem Gehörgang produziert.
Es besteht zur Hälfte aus Fetten. Und es schmiert unseren Gehörgang, damit es nicht juckt. Und verhindert, dass die Haut aufweicht, wenn Wasser reinkommt.
Außer den Fetten sind im Ohrenschmalz noch fast 1.000 andere Stoffe: Talg, Cholesterin, Lysozym, Bitterstoffe. Diese Bitterstoffe sollen zum Beispiel Eindringlinge abhalten, Tiere etwa. Im Ohrenschmalz sind auch Stoffe, die gegen Bakterien helfen.
Außerdem vermischt es sich mit Staub und alten Hautzellen.
Ohrenschmalz reinigt also unseren Gehörgang und soll so verhindern, dass unser Trommelfell in Kontakt mit Schmutz und Fremdkörpern kommt.
Man sollte keine Wattestäbchen in den Gehörgang einführen – die scheuern die empfindliche Haut auf, dann juckt es und es können sich Infektionen bilden, haben Ärzte der Maus gesagt.
Übrigens: Ohrenschmalz ist auf der Welt nicht überall gleich: in Asien haben Menschen eher trockenes, weißliches Ohrenschmalz, was kleine Flocken bildet, fast wie Schnee.
Die Antwort lautet also:
Ohrenschmalz wird von Drüsen in unserem Gehörgang produziert und besteht zur Hälfte aus Fetten. Zur anderen Hälfte besteht es aus unterschiedlichen Stoffen wie Cholesterin und Bitterstoffen.
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