Seit etwa 120 Jahren sagt man das, hat die Maus gelesen. Veräppeln kommt wohl aus Berlin und hat sich so verbreitet. Die genaue Herkunft ist unklar, steht im Duden. Aber die Maus hat dazu zwei Erklärungen gefunden:
Früher hat man Leute mit Äppeln, also Äpfeln, beworfen. Mit faulen. Zum Beispiel im Theater. Da nahm man faule Äpfel und warf sie auf die Bühne, wenn die Schauspieler schlecht waren. Aber nicht nur Äpfel. Man nahm auch Pflaumen. Daher könnte auch der Spruch "pflaum' mich nicht so an" kommen.
Die andere Geschichte: Es gibt einen jüdischen Begriff – eppel. Das soll so viel wie "nichts" heißen. Also jemanden veräppeln heißt, ihn lächerlich und "zunichte machen".
Die Antwort lautet also:
Der Begriff "veräppeln" geht vermutlich auf einen historischen Brauch im Theater zurück: Früher hat das Publikum die Schauspieler auf der Bühne mit faulen Äpfeln beworfen, wenn ihm die Leistung nicht gefiel. Das Wort "veräppeln" könnte aber auch auf den jüdischen Begriff "eppel" für "nichts" zurückgehen und bedeuten, dass jemand lächerlich oder zunichte gemacht wird.
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