Die Maus weiß, dass auch Mädchen einen Stimmbruch haben. Aber da hört man das nicht so stark. Was passiert bei einem Stimmbruch?
Dafür hat sich die Maus den Kehlkopf genauer angeschaut. Er liegt am Hals, unter dem Kinn. Er besteht aus Knorpel und wird von Bändern und Muskeln zusammengehalten. Er sorgt dafür, dass beim Schlucken keine Nahrung in unsere Luftröhre gelangt. Und im Kehlkopf sind die Stimmbänder, mit denen wir sprechen.
Wenn wir Luft ausatmen, dann bringt diese Luft unsere Stimmbänder in Schwingung. Sie vibrieren. Je schneller, desto höher ist der Ton. Rund um die Stimmbänder sind Muskeln. Damit können wir die Höhe des Tons beeinflussen. Bei Kindern sind die Stimmbänder ungefähr 1cm lang. Bei Männern 2cm.
Die Antwort lautet also:
In der Pubertät lässt das Hormon Testosteron den Kehlkopf und die Stimmbänder wachsen. Je größer sie werden, desto tiefer wird die Stimme. Manchmal allerdings nicht gleichmäßig und die Muskeln müssen sich erst an die neue Länge gewöhnen. Deswegen springt die Stimme bei Jungen hin und her.
Auch Frauen bilden Testosteron, aber nicht so viel wie Männer. Deswegen wachsen ihre Stimmbänder nur ein paar Millimeter. Das wirkt sich beim Sprechen nicht so aus, aber einen Stimmwechsel haben sie auch.
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.
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