Das hat sich die Maus mal genauer angeschaut, wie diese Kondensstreifen entstehen. Einfach gesagt sind solche Kondensstreifen künstliche Wolken.
Wir Menschen können Kondensstreifen auch selber machen: Wenn es draußen kalt ist und wir auspusten, dann "sieht" man ja unseren Atem - eine kleine Wolke, einen Kondensstreifen.
Wie ist das bei den Flugzeugen? Wissenschaftler haben der Maus gesagt, das Flugzeug macht auch Wolken – und zwar in etwa 11.000 Metern Höhe. Da ist es minus 50 Grad kalt.
Und die Abgase aus den Flugzeugen sind fast 500 Grad heiß! Sie bestehen aus Wasserdampf und anderen Teilchen, etwa Ruß. Die treffen auf die kalte Luft und dann bilden sich Wassertröpfchen.
Experten sprechen von kondensieren – die Wassertröpfchen lagern sich an den Rußteilchen an. Sie werden zu Eiskristallen – jetzt sieht man die Kondensstreifen.
Ist die Luft sehr trocken rund um das Flugzeug, dann lösen sich diese Flugzeugwolken schnell wieder auf – ist die Luft aber sehr feucht, dann halten diese Wolken länger.
Die Antwort lautet also:
Wenn Flugzeuge sehr hoch fliegen, dann sieht man die Kondensstreifen, vor allem, wenn die Luft sehr feucht ist. In feuchter Luft halten die Kondensstreifen nämlich länger als in trockener.
Fliegen Flugzeuge nicht so hoch, dann sieht man keine oder kaum Kondensstreifen.
Sachgeschichte: Kondensstreifen
Die Sendung mit der Maus. 19.01.2014. 04:50 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste.
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