Beim Schnipsen gibt die Handgröße den Ton an. Große Hände machen einen tiefen Ton, kleine Hände einen höheren Ton. Und der Knall beim Schnipsen entsteht nicht allein durch die Reibung zwischen den beiden Fingern.
Die Maus hat sich das genauer angeschaut: Man presst den Daumen und den Mittelfinger aufeinander, baut Druck auf und dann prallt der Mittelfinger auf den Handballen und verdrängt dabei Luft.
Die Luft wird komprimiert – also zusammengedrängt - und eine Schallwelle entsteht. Diese Schallwelle nimmt unser Ohr als Knall wahr. Eine solche Schallwelle bewegt sich mit über 1.000 Kilometern pro Stunde durch den Raum.
Dieses Fingerschnipsen ist übrigens eine kleine Superkraft – es ist eine der schnellsten Drehbewegungen beim Menschen und geht schneller als das Augenblinzeln! Und schon die alten Griechen haben vor über zwei Jahrtausenden mit den Fingern geschnipst – um den Rhythmus beim Musizieren vorzugeben.
Die Antwort lautet also:
Beim Schnipsen presst du Daumen und Mittelfinger fest aufeinander, baust Druck auf - und dann schnallt der Mittelfinger runter und knallt gegen den Handballen. Dabei entsteht das Geräusch - ein bisschen wie beim Klatschen, aber eben nur mit Finger und Handballen.
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