Die Maus hat sich den Schlaf von Tieren angeschaut und tatsächlich schlafen Hunde ziemlich viel: 15 bis 20 Stunden am Tag, sagen Hundeexperten. Aber das tun Katzen auch. Und es gibt Tiere, noch mehr schlafen: Der Koala schläft bis zu 22 Stunden am Tag und die Fledermaus rund 20 Stunden. Warum sagt man also nicht koalamüde oder katzenmüde?
Das liegt daran, dass der Hund schon seit vielen Jahrhunderten an der Seite des Menschen lebt. Katzen wurden erst später als Haustiere gehalten und Koalas kommen bei uns als Haustiere gar nicht vor.
Der Hund muss immer wieder herhalten, wenn es um bestimmte Sachen geht, sagen Sprachwissenschaftler. Man lockt sie unterm Ofen hervor, es gibt Hundewetter, man weckt schlafende Hunde besser nicht, es gibt den faulen Hund – und man ist eben auch hundemüde.
Die Antwort lautet also:
Der Ausdruck "hundemüde" kommt vom ausgeprägten Ruhebedürfnis eines Hundes: Bis zu 20 Stunden am Tag schlafen oder dösen Hunde. In erster Linie dient die Vorsilbe hunde- zur Verstärkung des Wortes, wie auch bei hundsgemein oder hundsmiserabel.
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