Eine Parkscheibe liegt auf dem Armaturenbrett eines Autos

Wer hat die Parkscheibe erfunden?

Stand: 29.11.2024, 00:00 Uhr

Pauline (7 Jahre alt) aus Tönisvorst möchte gerne von der Maus wissen: Wer hat eigentlich die Parkscheibe erfunden?

Von Frank Krieger

Die Maus hat das hier herausgefunden: 1957 soll es die erste Parkscheibe in Paris gegeben haben. Weil in der Innenstadt ständig so viele Autos geparkt wurden, dass keiner mehr einen Parkplatz gefunden hat.

Und ein paar Jahre später - 1961 - gab es die Parkscheibe zum ersten Mal auch in Deutschland, und zwar in Kassel. Der damalige Polizeipräsident dort wollte auch gegen Dauerparker vorgehen. Immer mehr Leute fuhren mit ihren Autos in die Städte, wollten einkaufen gehen, fanden aber keinen Platz.

Mit Schere, Stift und Papier setzte er die Idee aus Paris für Kassel um – und hat aber eines verpasst: sich die Idee patentieren zu lassen. Er hätte damit mutmßlich viel Geld verdienen können. Später zogen andere Städte in Deutschland nach: Es gab erst Versuche, dann wurde die Parkscheibe zur Pflicht.

Seit etwas mehr als 40 Jahren steht die Parkscheibe schließlich offiziell in der Deutschen Straßenverkehrsordnung. Darin steht auch genau, wie sie aussehen soll: blau, es muss ein "P" drauf sein. Und man muss sie genau einstellen: Wenn man ankommt, immer auf die nächste halbe Stunde stellen – nicht auf die Viertelstunde. Und man darf sie auch nicht einfach weiterstellen, wenn sie abgelaufen ist, sondern muss einmal um den Block fahren.

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