Es gibt sogar einen Fachbegriff dafür, hat die Maus herausgefunden: "Arachnophobie". Die Angst vor Spinnen ist weltweit die am meisten verbreitete Phobie.
Etwa jeder 20. in Deutschland hat Angst vor Spinnen – es sind mehr Frauen als Männer, sagen Wissenschaftler. Dabei kommt es so gut wie nie vor, dass eine Spinne einen Menschen angreift. Und von den mehr als 50.000 Spinnenarten auf der Welt, die bislang entdeckt wurden, können nur etwa 20 für den Menschen irgendwie gefährlich werden.
Aber woran liegt es dann, dass Menschen trotzdem Angst vor Spinnen haben? Genau geklärt ist das nicht, aber die Wissenschaft hat Theorien:
Vielleicht hat sich diese Angst vererbt, weil unsere Vorfahren vor sehr langer Zeit einmal mit gefährlichen Spinnen zu tun hatten.
Oder es ist die Art, wie Spinnen sich bewegen: Sie machen keine Geräusche, sie bewegen sich sehr schnell und können auf Menschen klettern.
Oder, und das halten viele Psychologen für die wahrscheinlichste Erklärung: Kinder lernen das von ihren Eltern. "Iiiieh, da ist eine Spinne, die ist ekelig", bekommen sie vielleicht von ihnen zu hören. Wenn man das als Kind erlebt, dann kann sich das zu einer wirklichen Angst entwickeln.
Ein Forscher hat einmal ausgerechnet, was passieren würde, gäbe es keine Spinnen: Dann wäre der Boden innerhalb eines halben Jahres mit einer 25 cm dicken Schicht toter Insekten bedeckt.
Die Antwort lautet also:
Die genaue Ursache für Angst vor Spinnen - "Arachnophobie" - ist nicht endgültig geklärt. Drei mögliche Erklärungen gibt es: 1. Unsere frühen Vorfahren hatten mit gefährlichen Spinnen zu tun - die Angst wurde "vererbt", 2. Spinnen bewegen sich sehr schnell und unvorhersehbar, 3. Modellernen - Kinder lernen durch das Verhalten ihrer Eltern, dass Spinnen eklig sind - was sich zu einer Phobie steigern kann.
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