Abgerissen, beschmiert, abgefackelt – von vielen Wahlplakaten sind nur noch ein paar Fetzen übrig. Betroffen davon sind Plakate quer durch die Parteienlandschaft, egal, ob es sich um Werbung von CDU, SPD oder Bündnis 90 die Grünen handelt.
Fälle quer durchs Münsterland
Bestimmten Orte, an denen die Täter oder Täterinnen vermehrt zugeschlagen haben, gibt es bisher nicht. Mittlerweile sind Fälle quer durch die Region bekannt geworden. Zuletzt in Nordwalde, aber auch in Olfen, Ahaus oder Ascheberg.
Sorge sei nachvollziehbar
Niklas Preuth von der Polizei in Münster beurteilt das als „nicht außergewöhnlich“. Schon immer seien vor Wahlen die Plakate beliebtes Ziel von Vandalismus gewesen. „Doch angesichts der Angriffe auf Politiker in den letzten Wochen kann ich gut verstehen, wenn Parteien aufgrund dieser Vandalismusfälle besorgt sind.“
Tätern droht Geld- oder Freiheitsstrafe

Hier in Senden wurde ein Plakat der Grünen beschmiert.
Klar ist, wer Wahlplakate zerstört, macht sich strafbar. Denn hierbei handelt es sich um Sachbeschädigung fremden Eigentums – nämlich dem der Parteien. In leichten Fällen droht den Tätern eine Geldstrafe, in schweren Fällen sogar eine Freiheitsstrafe.
Unsere Quelle:
- Polizei Münster