Schock in Sundern: Stellenabbau bei Hausgerätehersteller Severin

Stand: 03.12.2024, 16:35 Uhr

Beim Hausgerätehersteller Severin in Sundern gibt es Entlassungen und Umstrukturierungen. Die Maßnahmen sollen alle Bereiche und Führungsebenen betreffen. Nach WDR-Informationen sollen etwa 50 Mitarbeitende von den Kündigungen betroffen sein. Zuletzt hatte der Hausgerätehersteller in Sundern rund 270 Beschäftigte.

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Severin lässt in asiatischen und europäischen Werken Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschinen, Staubsauger, Grills und Milchaufschäumer produzieren.

In 2022 Verlust von 17,5 Millionen Euro ausgewiesen

Allerdings schreibt Severin rote Zahlen. Im Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2022 wird ein Fehlbedarf von 17,5 Millionen Euro ausgewiesen. Neuere Zahlen sind öffentlich nicht einsehbar.

Die aktuellen Maßnahmen seien notwendig, um auf die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und geopolitischen Unsicherheiten zu reagieren, heißt es in einer Stellungnahme von Severin.

Schock in Sundern: Stellenabbau bei Severin WDR Studios NRW 03.12.2024 00:46 Min. Verfügbar bis 03.12.2026 WDR Online

Alle Bereiche und Ebenen betroffen

Es gehe um die "Optimierung unserer internen Strukturen und Prozesse, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben."

Dazu zählen nach Angaben von Severin "die Straffung von Arbeitsabläufen, die Bündelung von Ressourcen sowie gezielte Investitionen in Zukunftsprojekte." Die Anzahl der Kündigungen sei auf ein Minimum beschränkt worden. Es seien alle Bereiche und Führungsebenen betroffen, teilte Severin mit.

Eine Sprecherin der für Severin zuständigen IG Metall in Arnsberg sagte, dass die Gewerkschaft derzeit keine weiteren Informationen zu den Maßnahmen habe.

Quellen:

  • WDR-Reporter
  • Firma Severin
  • Northdata
  • IG Metall