Fachleute in Schutzkleidung untersuchen am 02.05.2014 in Gronau (Nordrhein-Westfalen) den Austritt von Öl auf einer Weide.

Sanierung nach Gronauer Ölkatastrophe abgeschlossen

Stand: 22.03.2017, 09:40 Uhr

  • Sanierung nach Ölkatastrophe beendet
  • Kosten in zweistelliger Millionenhöhe
  • Landwirtschaftliche Nutzung unklar

Fast drei Jahre nach der Ölkatastrophe im Gronauer Amtsvenn sind die Sanierungsarbeiten jetzt so gut wie abgeschlossen. Das teilte die Bezirksregierung Arnsberg am Dienstag (21.03.2017) mit. Langfristig soll der Bereich rund um die drei Ölaustritt-Stellen komplett renaturiert und wieder in den ursprünglichen Wald- und Wiesenzustand versetzt werden. An den ehemaligen Öl-Fundstellen wurde mittlerweile Rasen gesät. Das gilt auch für die Weideflächen in dem betroffenen Gebiet.

53.000 Liter Öl ausgelaufen

Ob die sanierte Fläche jemals wieder landwirtschaftlich genutzt werden kann, ist noch unklar. Damals, im April 2014, waren 53.000 Liter Öl aus einem unterirdischen Ölspeicher ausgelaufen. Dafür übernahm der Betreiber, die Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen, die Verantwortung. Die Sanierung kostet sie jetzt einen zweistelligen Millionenbetrag.