Grünes Licht für Batteriegroßspeicher in Metelen

Der geplante Batteriegroßspeicher in Metelen soll überschüssige Energie zwischenspeichern und damit für eine bessere Netzstabilität sorgen.

Sowohl in Metelen als auch auf dem nahegelegenen Schöppinger Berg gibt es nämlich zahlreiche Windkraftanlagen, die Strom an das Umspannwerk von Westnetz an der B70 liefern. Gibt es viel Wind, kann überschüssige Energie künftig im Batteriegroßspeicher bleiben. Bei Windflauten wird Strom entnommen.

Inbetriebnahme 2025

Ab August soll es mit dem Bau des Batteriegroßspeichers losgehen. Der Kreis Steinfurt als zuständige Bauaufsichtsbehörde hat nun die notwendige Genehmigung erteilt. Ein hessisches Unternehmen für Photovoltaik- und Speicher-Systemtechnik realisiert das Projekt.

Die 62 Batteriecontainer erbringen 92,5 Megawatt Speicherleistung und 231 Megawattstunden Speicherkapazität. Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht im Schnitt zwischen 2.900 und 5.100 Kilowattstunden pro Jahr.

Zugewinn für die Gemeinde

Für die Gemeinde Metelen ist die neue Anlage ein großer Zugewinn - und zwar in mehrfacher Hinsicht. "Es freut mich, dass wir als Kommune damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können", sagt CDU-Bürgermeister Gregor Krabbe.

Außerdem habe ein Batteriespeicher in der Größenordnung auch wirtschaftliche Vorteile durch die Gewerbesteuern, die das Unternehmen künftig an die Kommune abgibt.

Über dieses Thema berichtet der WDR am 10.07.2024 auch in der Lokalzeit Münsterland im Hörfunk auf WDR 2.

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