Gegen 15 Uhr am Dienstagnachmittag war der Mitarbeiter eines lokalen Lohnunternehmens durch eine Fehlermeldung auf seinem Display aufgeschreckt worden. Er habe die Ballenpresse sofort abgestellt und sich umgedreht, berichtet die Polizei, der vordere Teil der Ballenpresse habe da bereits in Vollbrand gestanden.
Schneller Notruf ermöglicht schnelle Hilfe
Durch den Notruf bei der Kreisleitstelle in Gütersloh konnten sofort mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr zum Feld in Batenhorst, einem Ortsteil von Rheda-Wiedenbrück, ausrücken. Rund 60 Feuerwehrleute standen zur Verfügung, darunter auch ein Tanklöschfahrzeug mit 4000 Litern Wasser.
Ein benachbarter Landwirt half, um mit einem Traktor samt angehängtem Grubber das Stoppelfeld umzupflügen. So konnte ein Ausbreiten des Feuers verhindert werden.
Untere Wasserbehörde untersucht die Böden
Die brennende Ballenpresse wurde schließlich mit Schaummittel abgelöscht, heißt es. Nach rund einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises Gütersloh prüfen nun, ob und wie sich der Löschschaum auf die Umwelt auswirkt.
Wieso die Ballenpresse in Brand geraten ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 200.000 Euro.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 30.07.2024 im Hörfunk in der Lokalzeit OWL auf WDR2.
Unsere Quellen:
- Kreispolizei Gütersloh
- Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück