Museumsdirektor Harald Strauß und Präparator und Restaurator Oliver Kunze zeigten dabei den Aufbau des Mammutskeletts. Es wurde 1910 in einer Tongrube in Ahlen im Münsterland gefunden. Die Knochen sind rund 41 000 Jahre alt.
Schaufenster für Mammut gebaut
Das Mammut hatte schon früher im Geomuseum gestanden. Das Museum der Uni Münster wurde dann aber jahrelang restauriert und soll Ende des Jahres wieder für das Publikum geöffnet werden. Ein genaues Datum steht aber noch nicht fest. Das Mammutskelett ist nach neuesten Erkenntnissen restauriert und hat seit dem Wochenende einen besonderen Stellplatz. Denn es wird nicht nur für Besucher des Geomuseums zu sehen sein. Für das Mammut ist ein extra Schaufenster gebaut worden, durch das es sozusagen auf den münsterschen Dom schaut. Noch ist das Fenster verhüllt, aber wenn das Museum wieder eröffnet wird, dann ist das riesige Skelett für jeden zu bestaunen. Nachts soll es auch noch eine besondere Beleuchtung geben.
Der Fundort des Wollhaar-Mammuts in Ahlen entsprach einer sumpfigen Landschaft. Die Wissenschaftler vermuten, dass es in einem Schlammtümpel stecken geblieben und verendet war. Weil es vollständig mit Brustbein gefunden wurde, gilt das Exemplar als bemerkenswert. Allerdings haben nicht alle Teile die Bergung unversehrt überstanden. So wurden die Stoßzähne zu rasch trocken und brachen auseinander. Für die Präsentation musste Teile der Knochen bereits vor Jahren nachgebildet werden.
Über dieses Thema hat der WDR am Samstag, 23.07.2022 im WDR Fernsehen in der Lokalzeit am Samstag berichtet, außerdem wird am 25.07.22 im Hörfunk in der Lokalzeit Münsterland auf WDR 2 darüber berichtet.
