Nach den Weihnachtsfeiertagen ist der Verkehr in Nordrhein-Westfalen weiter entspannt. 0 Kilometer Stau, zwischenzeitlich einmal 3 km stockender Verkehr meldete das WDR-Verkehrsstudio am Dienstagmorgen - Verhältnisse, von denen Pendler im Berufsverkehr normalerweise nur träumen können.
Und die Lage wird sich wohl bis zum Beginn des neuen Jahres nicht ändern, viele Menschen haben Urlaub. Laut ADAC gehört der Zeitraum von Weihnachten bis Neujahr in der Regel zu den stauärmsten des Jahres.
Nur wenige Staus über Weihnachten
Bereits an Weihnachten war es weitgehend ruhig auf den Autobahnen geblieben. Am frühen Nachmittag des zweiten Weihnachtstages hatte das WDR-Verkehrsstudio in der Spitze 15 Staus mit einer Gesamtlänge von rund 70 Kilometern gemeldet. Tags zuvor waren es zum gleichen Zeitpunkt neun Staus mit maximal 30 Kilometern.
Die längste Wartezeit gab es am Montag mit rund 45 Minuten auf der A3 zwischen Hilden und Leverkusen. Dort waren mehrere Autos kollidiert und die Autobahn musste zwischenzeitlich gesperrt werden. Mittlerweile ist die Unfallstelle geräumt. Voll war es auch im Sauerland rund um die gesperrte A45 bei Lüdenscheid. Andernorts war dagegen vergleichsweise wenig los.
Am 1. Weihnachtsfeiertag hatte das WDR-Verkehrsstudio lediglich zwei kurze Staus auf dem Kölner Ring und auf der A1 bei Wuppertal gemeldet. Auch an Heiligabend hatte es nur einzelne Unfälle gegeben.
Bahn setzt zusätzliche Züge ein
Auch bei der Bahn blieb das große Chaos über Weihnachten aus. Obschon es auch hier die üblichen Verspätungen und Zugausfälle gab. Eine Bahnsprecherin empfiehlt weiterhin, sich möglichst vor Reiseantritt über die Auslastungsanzeige auf bahn.de zu informieren.
80 zusätzliche Züge sollen rund um die Feiertage bis zum 2. Januar durchs Land rollen - vor allem auf den stark nachgefragten Verbindungen, zum Beispiel zwischen Köln oder Düsseldorf und Berlin.