Aufwachen: Zwei Tage Frühling

Aktuelle Stunde 09.03.2024 UT Verfügbar bis 09.03.2026 WDR Von Astrid Houben

Gesicht in die Sonne halten – Was das schöne Vorfrühlings-Wetter mit uns macht

Stand: 09.03.2024, 20:57 Uhr

An diesem Wochenende dreht der Vorfrühling in NRW voll auf - also nichts wie raus ins Freie! Warum die Sonne für uns so wichtig ist.

Sonne satt und milde Temperaturen von bis zu 16 Grad - die ersten März-Tage zeigen sich freundlich. Viele Menschen wünschen sich nach der nass-grauen Winter-Tristesse vor allem Helligkeit und Sonne. In Scharen strömen die Menschen deshalb an diesem Wochenende ins Freie: Einfach mal das Gesicht in die Sonne halten. Das gibt uns einen Kick, hebt die Stimmung und bringt uns zum Lächeln.

Zu wenig Sonne tut überhaupt nicht gut

Natürlich ist zu viel Sonne überhaupt nicht gut, das steigert das Risiko von Hautkrebs. Aber zu wenig Sonne ist nach Angaben der Hermann Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ebenfalls schädlich. Bei zu wenig Sonnenlicht kann der Körper nicht ausreichend Vitamin D produzieren. Ein solcher Mangel sorgt für eine getrübte Stimmung und mitunter auch für eine jahreszeitlich bedingte Depression, wie Forscher der Washington University School of Medicine in einer Studie herausgefunden haben.

Zwar nehmen wir Vitamin D auch über Lebensmittel wie etwa Fisch zu uns. Der Körper deckt aber nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) den nötigen Bedarf weitüberwiegend durch Eigenproduktion in der Haut und nutzt dabei das Sonnenlicht (UVB-Licht) aus.

Auch im Frühling an Sonnencreme denken

Vitamin D ist unter anderem auch für die Muskulatur und den Knochenbau wichtig. In Maßen genossenes Sonnenlicht aktiviert die Atmung, regt die Durchblutung an und bringt den Stoffwechsel auf Trab. Die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen werden gestärkt.

Sonnenbrille - Hoher UV-Gefahrenindex im Land

Alles also gute Gründe, täglich kurz an die frische Luft zu gehen und die Haut dem Tageslicht auszusetzen. Selbst bei bewölktem Himmel reicht ein Viertelstündchen aus, um die Vitamin-D-Produktion anzukurbeln. Und wenn doch die Sonne strahlt? Dazu heißt es auf der Website des Bundesamtes für Strahlenschutz: Unbedingt an Sonnenschutz denken, um einen Sonnenbrand und damit ein steigendes Hautkrebs-Risiko zu verhindern. Auch im Vorfrühling.

Unsere Quellen:

  • Bundesamt für Strahlenschutz
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
  • Hermann Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren