Studiogespräch: Christoph Gerwers (CDU), Landrat Kreis Kleve

Lokalzeit aus Duisburg 17.12.2024 02:09 Min. Verfügbar bis 17.12.2026 WDR

Emmericher Krankenhaus soll gerettet werden

Stand: 18.12.2024, 09:08 Uhr

Das insolvente St.-Willibrord-Spital in Emmerich soll gerettet werden. Das hat der Kreistag in Kleve entschieden.

Vielen Beschäftigten, aber auch Patienten im Kreis Kleve fällt damit wohl ein Stein vom Herzen. Der Kreis will jetzt zusammen mit Partnern eine neue Gesellschaft gründen, die die Finanzierung und den Betrieb des Krankenhauses ab Januar sichern soll.

16 Millionen für die kommenden Jahre

Das Willibrord-Spital ist insolvent und wurde im Juli bereits kurzfristig mit 4,5 Millionen Euro vom Kreis gesichert. Das reichte nur bis zum Jahresende. Es gab Aktionstage und Mahnwachen der Belegschaft, um das Krankenhaus zu retten.

Der Landrat des Kreises Kleve, Christoph Gerwers (CDU), sagte nach der Kreistagssitzung am Dienstagabend im WDR-Interview: "Wir werden uns als Kreis engagieren." Für die nächsten drei Jahre werde man weitere 16 Millionen Euro investieren, um das Krankenhaus wieder in schwarze Zahlen zu führen.

Landrat: "Potential für eine gute Zukunft"

"Wir sind sehr froh und sehr erleichtert", so Gerwers weiter. "Wir werden vieles an dem Krankhaus tun. Die Mitarbeitenden werden mitarbeiten. Sie sind sehr motiviert, da ist viel Potential für eine gute Zukunft."

St.-Willibrord-Spital in Emmerich versorgt jährlich 40.000 Patienten und ist mit 650 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

Unsere Quellen:

  • Kreis Kleve
  • WDR-Interview mit Landrat Christoph Gerwers