Nachdem die griechischen Behörden bereits am Freitag gemeldet hatten, dass dort alle Brände unter Kontrolle gebracht oder gelöscht worden seien, registrierte das Feuerinformationssystem der US-Raumfahrtbehörde NASA am Montag keine Waldbrände mehr auf Rhodos.
15.000 Hektar auf Rhodos vom Feuer zerstört
In den vergangenen vier Wochen sind in Griechenland gut 43.000 Hektar Wald, Buschland und landwirtschaftlich genutzte Regionen von den Flammen zerstört wurden, 15.000 davon auf Rhodos und rund 2.500 Hektar auf Korfu. Der Reisekonzern Tui fliegt seit Samstag wieder eigene Pauschalurlauber auf die Insel. Das bestätigte ein Sprecher des Konzerns.
Doch der griechische Zivilschutz warnt: In zahlreichen Regionen des Landes herrscht wegen der Trockenheit die zweithöchste Stufe der Brandgefahr.
Olympia zwischenzeitlich von Bränden bedroht
Erst am Sonntag hatten die griechischen Einsatzkräfte mehrere Busch- und Waldbrände in der Nähe der antiken Stätte von Olympia im Westen der Halbinsel Peloponnes unter Kontrolle gebracht. In der Region waren am Samstag an mindestens drei Stellen gleichzeitig Brände ausgebrochen. Zusätzlich zu Löschzügen waren zahlreiche Löschflugzeuge im Einsatz. Mehrere Bürgermeister machten Bodenspekulanten für die Brände verantwortlich.
Dem meteorologischen Amt zufolge werden in Griechenland in den kommenden Tagen für die Jahreszeit übliche Temperaturen um die 36 Grad erwartet. Vergangenen Donnerstag war eine fast zweiwöchige Extremhitze mit Temperaturen deutlich über 40 Grad zu Ende gegangen.