Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Leverkusen nahmen am Mittwoch (27.06.2018) Kontakt mit der ISS-Raumstation auf. Per Funk stellten die Schüler dem deutschen Astronauten Alexander Gerst ihre Fragen.
Die Gymnasiasten hatten insgesamt gut elf Minuten Zeit, um Fragen zum Leben auf der Internationalen Raumstation ISS zu stellen. 400 Kilometer über ihnen erzählte Gerst unter anderem, dass er einmal die Woche Staub wischen müsse und nichts davon halte, Müll im All zu entsorgen.
Was passiert im medizinischen Notfall?
Zudem erfuhren die Schüler von dem 42-Jährigen, dass eine Kerzenflamme auf der ISS rund ist und dass Astronauten bei einem medizinischen Notfall innerhalb eines Tages auf der Erde sein könnten. Gerst ist seit dem 8. Juni auf der ISS und wird im Herbst als erster deutscher Astronaut das Kommando an Bord übernehmen.
Funkkontakt endete im Rauschen
Auf die Sekunde genau endete der Funkkontakt Leverkusen um 12.34 Uhr. In diesem Moment verschwand seine Stimme in einem Rauschen. Es reichte am Ende genau für insgesamt 20 Fragen, die zuvor von schulinternen Jurys ausgesucht wurden.
Auch das Schickhardt-Gymnasium in Herrenberg bei Stuttgart beteiligte sich an dem Live-Chat ins All. Die Gymnasiasten stellten ihre Fragen in abwechselnden Blöcken an den Geophysiker, der schon zum zweiten Mal auf der Internationalen Raumstation ist.