Wanderin stürzt bei Wuppertal: Rettung wird zu Großeinsatz

Stand: 26.07.2024, 13:18 Uhr

Eine Wanderin ist am Donnerstagabend einen mehr als 10 Meter tiefen Abhang hinuntergestürzt. Sie musste aufwändig gerettet werden.

Gegen 20:30 Uhr ging bei der Feuerwehr der Notruf ein. Passanten hatten die 22-jährige Frau schwer verletzt und bewusstlos auf dem Boden gefunden. Sie war zuvor am Beyenburger Stausee zwischen Wuppertal und Ennepetal offenbar einen mehr als 10 Meter tiefen Abhang hinuntergestürzt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es bisher nicht, erklärte die Polizei am Freitag.

Diesen Hang soll die 22-jährige Frau hinuntergestürzt sein und sich schwer verletzt haben. | Bildquelle: WDR / Gaby van den Boom

Da die Passanten der Feuerwehr allerdings keinen genauen Ort des Unglücks nennen konnten, rückten die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot an. Unter anderem waren Geländefahrzeuge, Motorräder und auch ein Hubschrauber im Einsatz. Als die Frau gefunden wurde, sollte sich zunächst ein Retter aus dem Hubschrauber zu ihr abseilen. Das musste allerdings wegen der vielen Bäume abgebrochen werden.

Suche auch nach möglicher Begleitung

Die Rettungskräfte beschlossen, die 22-jährige Frau aus Bayern auf eine Trage zu legen und sie so über 200 Meter bis zu einem geeigneten Landeplatz zu bringen. Von dort wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.

Da zunächst unklar war, ob die 22-jährige alleine unterwegs war, starteten die Einsatzkräfte eine zweite Suchaktion. Unter anderem wurde eine Drohne mit Wärmebildkamera eingesetzt. Die Suche blieb jedoch erfolglos, die Frau war offenbar ohne Begleitung in dem Waldgebiet unterwegs.

Über dieses Thema berichtet der WDR am 26.07.24 auch im Fernsehen, in der Lokalzeit Bergisches Land und im Hörfunk auf WDR 2.

Unsere Quellen:

  • Feuerwehr Ennepe-Ruhr-Kreis
  • Polizei Wuppertal