Tagtäglich verlieren Menschen in der Stadt Dinge, holen sie aber nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist nicht ab. All diese Sachen standen nun zum Verkauf. Insgesamt rund 600 Artikel hatte das Team um Fundbüro-Chefin Selma Sacco auf und unter Tischen ausgebreitet und auf Kleiderständer gehängt.
Weihnachtsgeschenke für kleines Geld
Im Angebot: Handys, Handtaschen, Badmintonschläger, Brillen, Geldbörsen, Kleidung, Tretroller, Schmuck. Die preiswertesten Artikel, zum Beispiel Baby-Strampler, gab es für einen Euro. Die teuerste Fundsache: ein Markenfahrrad für 600 Euro und damit halb so teuer wie der Gebraucht-Preis.
Schnäppchenjäger stehen Schlange
Schon bevor das Fundbüro um 10 Uhr öffnete, bildete sich eine Schlange vor der Türe. Um 10 Uhr strömten Dutzende Kunden in den Verkaufsraum an der Dillenburger Straße im Kölner Stadtteil Kalk. Zuvor hatten die Mitarbeiter die Restposten aus dem Lager geholt.
Jährlich werden rund 20.000 Gegenstände abgegeben. Außerdem bekommt das Fundbüro von den Kölner Verkehrs-Betrieben Vergessenes aller Art. Und auch die Staatsanwaltschaft erklärt Diebesgut zur Fundsache.
Unsere Quellen:
Über dieses Thema berichtet der WDR am 06.12..2023 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Köln und im Radio auf WDR 2.