A1 bei Unna: Mehrtägige Vollsperrungen wegen Brückensprengungen

Stand: 13.11.2024, 06:00 Uhr

Pendler und Weihnachtsmarktbesucher müssen sich im Ruhrgebiet auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Die A1 wird wegen der Sprengung einer alten Autobahnbrücke und des Abrisses einer Eisenbahnbrücke bei Unna mehrmals voll gesperrt.

Von Julian Lang

Im November und Dezember wird die A1 an mehreren Tagen in den Bereichen Kamen, Unna, Dortmund und Schwerte komplett gesperrt. Grund dafür sind Sprengungen der alten Liedbachtalbrücke. Außerdem wird eine alte Eisenbahnbrücke abgerissen. Die Umleitungen sind bereits geplant und sollen den Verkehr großräumig um die Baustellen leiten.

Erste Sperrung am 17. November: Umleitung über A45 und A2

Den Anfang macht eine Vollsperrung am Sonntag, 17. November, zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna und dem Westhofener Kreuz. Von 8 bis 22 Uhr wird die A1 in beide Richtungen gesperrt. Die großräumige Umleitung führt über die A45 und die A2. Für Ziele wie Schwerte wurden zusätzliche Umleitungen eingerichtet: Aus dem Süden über die Bedarfsumleitung U71 und aus dem Norden über die B1 und B236.

Weitere Sperrungen am ersten und zweiten Adventswochenende

Auch die folgenden Wochenenden bringen Verkehrseinschränkungen mit sich. Am ersten Adventswochenende, beginnend ab Freitag, 29. November um 22 Uhr, wird die A1 erneut zwischen Kamen-Zentrum und Dortmund/Unna gesperrt. Am Sonntag, 1. Dezember, wird die Sperrung auf den Abschnitt bis zum Kamener Kreuz ausgeweitet und endet am Montagmorgen um 5 Uhr – rechtzeitig zum Berufsverkehr.

Nur vier Tage später, am Freitag, 6. Dezember, steht ab 22 Uhr eine weitere Vollsperrung auf dem Abschnitt zwischen Kamen-Zentrum und Dortmund/Unna an. Sie bleibt das gesamte zweite Adventswochenende bestehen und wird erst am Montag, 9. Dezember um 5 Uhr wieder aufgehoben.

Pendler und Reisende sollten auf Alternativen ausweichen

Wegen der Autobahnsperrungen und Umleitungen wird es auf den betroffenen Strecken und auch auf den Ausweichrouten zu einigen Staus kommen. Pendler und Reisende sollten deshalb, wenn möglich, auf alternative Routen oder Verkehrsmittel ausweichen.

Quellen:

  • Autobahn GmbH

Über dieses Thema berichtet der WDR am 13.11.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Dortmund und im Radio auf WDR 2.