Der Bauausschuss in Düsseldorf wollte am Dienstagnachmittag eigentlich ein neues Lager für den Großteil des Fundus' der Deutschen Oper am Rhein auf den Weg bringen. Eines der jetzigen Lagergebäude in Düsseldorf-Rath ist nämlich in einem schlechten Zustand und soll ersetzt werden. Doch die Politiker wurden sich am Dienstag nicht einig, ob es eine große oder eine kleine Lagerhalle werden soll.
Düsseldorf wünscht sich kleinere von zwei Lösungen
Geplant ist die Halle auf einem Grundstück im Süden Duisburgs. In der Nähe liegt auch das Produktionszentrum der Deutschen Oper am Rhein, die eine Operngemeinschaft der Städte Duisburg und Düsseldorf ist.
Die Stadt Düsseldorf hat zwei Neubauvarianten geprüft und der Politik die kleinere der beiden Lösungen empfohlen. In der größeren könnte zwar der ganze Opernfundus untergebracht werden, sie ist der Stadt Düsseldorf aber wegen der schlechten Haushaltslage zu teuer. Bei der kleineren Lösung könnte der Großteil des Fundus' in die neue Lagerstätte einziehen.
Welche Lösung es wird, darüber soll der Düsseldorfer Rat am 21. März entscheiden.
Düsseldorf soll 70 Prozent der Kosten tragen
Gemäß der Operngemeinschaft mit Duisburg soll Düsseldorf 70 Prozent der Kosten tragen, Duisburg 30 Prozent. Die Kosten für den Neubau könnten durch die unsichere Konjunkturlage aber noch deutlich steigen, fürchtet die Stadt Düsseldorf.
Die Bauarbeiten sollen Ende nächsten Jahres beginnen.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 05.03.2024 auch im Radio auf WDR 2.
Unsere Quellen:
- Stadt Düsseldorf
- WDR-Reporter