Ein Großteil der Szenen stammt aus dem Kaiserreich und den 1920er Jahren. Achthundert historische Filmsequenzen aus privaten und professionellen Quellen, wie zum Beispiel Militärarchive, hat das Team mühsam zusammengetragen. Die Sequenzen wurden unter anderem mit Hilfe künstlicher Intelligenz und dreier Koloristen eingefärbt.
Dadurch wirken die Szenen sehr authentisch und vermittelt einen Eindruck vom damaligen Leben entlang des Rheins. Auch die quirlige Altstadt mit dem Treiben auf dem Markt und dem sozialen Elend in den Hinterhöfen wird so wieder lebendig.
Romantisches Rheintal
Der Film zeigt die Veränderung des Rheintals, vom Ausflugsort und romantisiertem Ideal bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Rheinbrücken sind zerstört, die verbindenden Lebensadern abgeschnitten. Viele Menschen, die vom und mit dem Rhein gelebt haben, sind ohne Arbeit. So wie der Lotse der bei St. Goar die Schiffe sicher an der Loreley vorbeiführte. Eine der vielen spannenden Geschichten aus der Dokumentation „Das alte Rheinland in Farbe“.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter