Der Mann war am vergangenen Freitag mit einem Boot zum Angeln auf die Maas bei Maastricht in den Niederlanden gefahren und nicht zurückgekehrt.
Familie und Freunde starten Suchaktion
Die Familie ist verzweifelt. Sie hat Aufrufe in den sozialen Medien veröffentlicht. An Litfasssäulen entlang der Maas wurden Suchplakate mit einem Foto des Vermissten aufgehängt. Auf eigene Kosten hat die Familie professionelle Spürhunde eingesetzt. Außerdem hat sie sich an Krankenhäuser gewandt.
Starke Strömung auf dem Fluss
Zusammen mit Verwandten, Freunden und anderen Anglern sucht die Familie nun die Ufer der Maas ab. Die niederländische Polizei hält das für gefährlich und hat davor gewarnt. Die Strömung sei sehr stark, das Wasser stehe hoch und sei sehr kalt.
Niederländische Behörden stellen Suche ein
Polizei und Feuerwehr haben die Suche nach dem 37-Jährigen inzwischen eingestellt. Wegen der starken Strömung gebe es keine Anhaltspunkte, wo man suchen soll, sagt eine Polizeisprecherin in Maastricht. Sie habe Verständnis für die Enttäuschung der Familie darüber.
Wir haben alles getan, was möglich ist. Polizei Maastricht
Das letzte Lebenszeichen des Vermissten ist ein Handyvideo, aufgenommen in der Nacht von Freitag auf Samstag an einer Schleuse bei Maastricht. Das zeigt, dass der Motor seines Boots nicht mehr anspringt.
Gekentertes Boot gefunden
Bereits am Samstag wurde 30 Kilometer flussabwärts - auf belgischer Seite - ein gekentertes Boot gefunden. Es gehört dem Vermissten. Der Vater sagt: "Das Boot ist registriert. Außerdem war eine Tasche mit seinen Ausweispapieren und dem Autoschlüssel drin." Die Familie hofft, irgendeine Spur des 37-Jährigen zu finden.
Unsere Quellen:
- Polizei Aachen
- Polizei Niederlande
- dpa
- Social Media-Accounts Angehörige/ Freunde
