Da die Kampfjets mit Überschallgeschwindigkeit starten kann es in den nächsten Tagen zu erheblichen Lärmbelästigungen kommen. Eine "Alarmrotte" bestehst aus zwei Flugzeugen. Hinzu kommen die Besatzung und Techniker. Diese werden außerhalb der normalen Flugzeiten 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche in Einsatzbereitschaft sein, erklärt ein Sprecher des Taktischen Luftwaffengeschwaders.
Alarmrotte muss schnell reagieren
Zwei Eurofighter über dem Fliegerhorst Nörvenich.
Eine Alarmrotte muss schnell in der Luft sein: Sie ist zuständig für Einsatzszenarien, in denen zum Beispiel zu zivilen Luftfahrzeugen kein Kontakt durch die Flugsicherung aufgenommen werden kann. Dann bleibt den Kampfjets der Alarmrotte meistens nur wenig Zeit, um abzuheben und das Luftfahrzeug zu untersuchen. Mittels Funk oder Zeichen wird dann versucht, Kontakt zu dem betreffenden Passagierflugzeug aufzunehmen.
Eurofighter und Tornados stationiert
Am Taktischen Luftwaffengeschwader 31 Boelcke sind derzeit neben fast 30 Eurofightern auch 25 Bundeswehr-Tornados aus Büchel in der Eifel stationiert. Der dortige Fliegerhorst wird derzeit modernisiert. Laut Bundeswehr soll dies noch bis 2026 der Fall sein. Insgesamt sind auf dem Fliegerhorst in Nörvenich knapp 1.000 Soldaten und 300 Zivilbeschäftigte stationiert.
Kampfjets hautnah erleben
Wer die Kampfjets hautnah erleben möchte, der kann dies am kommenden Samstag in Aachen erleben. Anlässlich des Tages der Bundeswehr in der Lützow-Kaserne in Aachen werden zwei Kampfjets wahrscheinlich um 11.30 Uhr in Nörvenich startet und über Aachen fliegen.
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