Seit Freitagabend herrschte Volksfeststimmung in der Bonner Rheinaue. Besucherscharen zog es zunächst zum Event "Rhein in Flammen". Am Sonntag ging es mit dem "Familienfest in der Rheinaue" weiter. Am Samstag gab es ein großes Feuerwerk.
Über 130.000 Besucher an drei Tagen erwartet
Dreimal musste die Traditionsveranstaltung während der Corona-Pandemie abgesagt werden, jetzt wollte Veranstalter Jürgen Harder beweisen, dass das Konzept Bestand hat. Sein Ziel sind deutlich mehr als 130.000 Besucher in der Bonner Rheinaue.
Feuerwerk zu Musik von Ludwig von Beethoven
Höhepunkt war das Feuerwerk am Samstagabend, das in dieser Form bereits zum Beethoven-Jubiläum 2020 gezündet werden sollte, aber wegen Corona abgesagt worden war. Die Abschussrampen stellten die Pyrotechniker auch diesmal am Rheinauensee auf.
Aus den Rohren wurden handballgroße Feuerwerksbomben in den Nachthimmel geschossen, synchron zu Musikstücken. Zu sehen war das Spektakel sowohl von der Rheinaue aus als auch von einem Schiffskonvoi auf dem Rhein.
Ursprünge reichen weiter zurück
Die Ursprünge von Rhein in Flammen reichen rund 90 Jahre zurück. Damals wurde das Rheinufer auf der Strecke zwischen Linz am Rhein und Bonn-Bad Godesberg mit bengalischen Feuern erleuchtet.
Weitere Termine der Veranstaltungsreihe "Rhein in Flammen am Siebengebirge" sind der 1. Juli in Bingen und Rüdesheim, der 12. August in Spay und Koblenz, der 9. September in Oberwesel und der 16. September in St. Goar und St. Goarshausen.