Beratungskräfte sollen pflegenden Angehörigen in NRW künftig dabei helfen, eine dreiwöchige Erholungskur zu finden. Aufgrund ihrer Belastung gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sei es "besonders wichtig, dass sie in einer Kur zu neuer Kraft finden", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag in Düsseldorf.
Das neue Landesprogramm sieht vor, dass die Kurberaterinnen und Kurberater sich um passgenaue Angebote kümmern. Außerdem sollen sie mithelfen, damit die Versorgung der pflegebedürftigen Familienmitglieder während der Kur organisiert wird. Das Land fördert das Programm mit insgesamt rund zwei Millionen Euro über drei Jahre.
Umgesetzt wird das Projekt vom Caritasverband für das Erzbistum Paderborn in Kooperation mit der AW Kur und Erholungs GmbH, Tochtergesellschaft des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen.