Rund 4.600 Fälle von Subventionsbetrug im Zusammenhang mit Corona haben die Ermittler bis Ende vergangenen Jahres gezählt, mit einem Gesamtschaden von bisher knapp 53 Millionen Euro.
Die Betrugsfälle sind im vergangenen Jahr deutlich im Vergleich zu 2020 zurückgegangen, um gut 40 Prozent. Das teilte das Landeskriminalamt NRW jetzt auf WDR-Anfrage mit. Die Betrugsfälle werden seit zwei Jahren gesondert in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst.
Antragsverfahren sicherer geworden
Allerdings sind die Antragsverfahren laut LKA mittlerweile deutlich sicherer geworden. Konnten die ersten Corona-Hilfen des Landes im Frühjahr 2020 noch von Unternehmern selbst beantragt werden, müssen zum Beispiel für Corona-Hilfen des Bundes mittlerweile Steuerberater, Rechtsanwälte oder Wirtschaftsprüfer die Anträge für die Betroffenen stellen.
Außerdem wurde als weiterer Sicherheitsmechanismus ein Abgleich mit dem ELSTER-Zertifikat der Finanzverwaltung eingebaut.