Pilzinfektion durch In-Ear-Kopfhörer

Pilz im Ohr: Infektionen durch In-Ear-Kopfhörer

Stand: 27.04.2023, 14:37 Uhr

In-Ear-Kopfhörer, diese kleinen praktischen Stöpsel, mit denen man unterwegs bequem Musik hören oder der beruflichen Konferenz lauschen kann. Wer die Mini-Kopfhörer allerdings zu lange trägt, riskiert Pilz im Ohr.

Sie sind praktisch, ruinieren nicht die Frisur, passen in jede Tasche, sitzen direkt im Gehörgang und sind vor allem für sportliche Aktivitäten und für unterwegs enorm praktisch: In-Ear-Kopfhörer. Doch gerade weil die kleinen Stöpsel so fest im Ohr sitzen, sorgen sie dort auch schnell mal für Probleme.

Ohrenschmalz schützt vor Schmutz

Wenn die Kopfhörer den Gehörgang abschließen, entsteht dadurch ein feucht-warmes Klima im Ohr und das begünstigt Pilzbefall. Pilzinfektionen durch In-Ear-Kopfhörer kommen immer häufiger vor, bestätigt der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Bei Menschen, die häufig "Im-Ohr-Kopfhörer" oder auch Ohrenstöpsel tragen, könne sich außerdem leicht Ohrenschmalz im Ohr ansammeln und verhärten, warnen HNO-Ärzte.

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Achtung wennn es juckt und riecht

Die Symptome für eine Pilzinfektion: Das Ohr juckt, schmerzt, nässt oder riecht streng. Ist das so, sollte man lieber eine Arztpraxis aufsuchen. Dort kann das Ohr gereinigt werden. Nach einer Behandlung mit Ohrentropfen sollten die Symptome besser werden. Nach rund 10 bis 14 Tagen ist die Pilzinfektion meist weg.

Kopfhörer reinigen und mehr Luft ans Ohr

Gegen Infektionen sollte man Kopfhörer regelmäßig reinigen. Das geht ganz einfach mit einem feuchten Tuch. Und ganz wichtig: Immer wieder Luft ans Ohr lassen.

Über das Thema berichten wir ab 21.45 Uhr in der Sendung WDR-Aktuell im WDR-Fernsehen.

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