Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa hat der ermittelnde Staatsanwalt Tobias Schülken die Entscheidung bereits Anfang Juli getroffen und jetzt den Angehörigen mitgeteilt. Strafrechtlich könne bisher niemand für den Einsturz des Mehrfamilienhauses zur Verantwortung gezogen werden.
Folgen der Hausexplosion
Bei der Explosion des Wohnhauses im Märkischen Kreis starben zwei Menschen. Eine 57-jährige Frau wurde tot aus den Trümmern geborgen. Tage später erlag eine 32-Jährige ihren Verletzungen im Krankenhaus. Ein weiterer Mensch wurde lebensgefährlich verletzt, drei weitere leicht.
Keine Anzeichen für Fremdeinwirkung
Laut einem Brandsachverständigen gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Ein anderer Gutachter nannte eine unzureichende Abdichtung und eine fehlerhafte Montage eines Gaszählers als mögliche Ursachen für die Explosion.

Der Unglücksort ist ein Trümmerhaufen
Zwischenzeitlich bestand laut Staatsanwalt Schülken ein Anfangsverdacht gegen einen Beschuldigten. Die Ermittlungen gegen diese Person wurden im Herbst 2023 eingestellt, und die Untersuchung wurde anschließend gegen Unbekannt weitergeführt.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa